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Sikkim heilige Höhlen Trekking- und Wanderreise


sikkim.ch | Nordostinidien und Sikkim Reisen - Bild zu Sikkim heilige Höhlen Trekking- und Wanderreise

Individualreise –

Reisebeschrieb

Wie kam Sikkim zu seinem urpsrünglichen Namen, Payul-Demazog, „Land der verborgenen spirituellen Schätze“? Im 8. Jahrhundert verbreitete Guru Padmasambhava auf Anfrage des Tibetischen Königs Khri-Srong-Die-btsan (755 – 797) den Buddhismus in Tibet. Während seinen Reisen durch Tibet besuchte er Sikkim, weihte das Land und prophezeite, dass Buddhismus nach einigen Jahrhunderten sich auch in Sikkim etablieren würden. Er soll auf seinen Reisen „spirituelle Schätze“ in den Seen und Höhlen Sikkims eingebracht haben und prophezeite, dass diese in Zukunft, zum richtigen Zeitpunkt entdeckt und für die Menschheit entschlüsselt würden um so das Wissen der Welt zugänglich zu machen.  In den Himalayas ist Guru Padmashambhava, „der Lotusgeborene“ auch einfach als „Guru Rimpoche“ bekannt und wird in Sikkim und Tibet als „zweiter Buddha“, als Inkarnation des historischen Buddhas Shakyamuni verehrt.

Der Berg Tashiding gilt unter den Sikkimesen als Herz der Welt. Hier befindet sich die zentrale Höhle in welcher der Gelehrte „Guru Rimpoche“ meditiert haben soll. In allen vier Himmelsrichtungen existieren weitere Höhlen die von Guru Rimpoche besucht und benannt worden sind. So kraftvoll sollen diese Höhlen sein und so reinigend für Körper und Geist, dass die Menschen glauben, wer alle vier besucht hat, dem wird in den nächsten sieben Leben eine Wiedergeburt in der Hölle verunmöglicht…

Auf dieser Reise besuchen wir alle dieser vier Himmelsrichtungshöhlen. Eine zusätzliche heilige Höhle befindet sich unweit des Goechela-Passes der nur mittels einem acht- bis zehntätigen Trekking im Khanchendzonga Nationalpark erreichbar ist.

Gerne passen wir Ihre Reise massgeschneidert auf Ihre Bedürfnisse an.
Kombinieren Sie Ihre Reise mit weiteren Destinationen oder Aktivitäten. Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne.

Highlights

  • Panorama-Ausblicke auf die Himalayas von Nepal und Sikkim
  • Sämtliche Übernachtungen in festen Unterkünften
  • Gut ausgebaute Trekkingpfade und Trekking in moderater Höhe zwiwchen 2000 und 3600 m ü. NHN
  • Im Frühjahr (April – Mai/Juni) Blütenpracht der Rhododendren

Reiseroute

  • 1. Tag: Ankunft Flughafen Bagdogra und Weiterreise nach Süd-Sikkim
    Heute werden Sie am Flughafen Bagdogra von Ihrem Reiseleiter beim Flughafenausgang im Aussenbereich empfangen. Transfer vom Flachland in die Himalaja-Ausläufer nach Südsikkim zu einer privat geführten Lodge auf dem Lande. Während der abwechslungsreichen Fahrt vorbei an terrassierten Reisfeldern und saftig-grünen, subtropischen Wäldern. passieren winzige Weiler, geschäftige Orte und menschenleere, nur von Affengemeinschaften bewohnte Dschungel, bis wir unsere Unterkunft erreichen.
    Übernachtung in Lodge (1200 Meter). (Abendessen)
  • 2. Tag: Die geheime Höhle des Ostens
    Heute sind wir auf gewundenen Bergstrassen unterwegs und besuchen die „geheime Höhle“ Sheyarchokphephu in der Guru Padmasambhava meditierte. Übernachtung im einfachen Familienhaus einem Bhutia-Dorf (1550 Meter).
    (Frühstück, Abendessen)
  • 3. Tag: Wanderung zum heiligen Berg der Lepchas
    Heute brechen wir auf in der Früh und fahren in etwa 2 Std. zum Ausgangspunkt unserer Tageswanderung. Die Route führt uns auf einem Trekkingpfad durch dichten Dschungel reich an Biodiversität auf den Berg Thendonglho der den Lepchas heilig ist. Tageswanderung zum heiligen Berg der Lepchas, Mt. Thendonglho. Am Ende des Treks besuchen wir die gigantische Statue von Guru Rimpoche bei Namchi. Abschliessend Rückfahrt zum Bhutia-Drof. Übernachtung im einfachen Familienhaus einem Bhutia-Dorf (1550 Meter). (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
  • 4. Tag: Die Höhle der Feen im Süden
    Wir besuchen eine lokale Dorfschule und steigen dann zu Fuss ins Tal hinunter zur Höhle der Feen, Khandrusangpo,“. Ganz in der Nähe befindet sich auch eine Thermalquelle in der die Menschen im Winter gerne baden. Weiterreise nach West-Sikkim und Übernachtung in einfacher Farmhouse-Lodge in Rinchenpong (1600 Meter).
    (Frühstück, Mittagessen/Picknick, Abendessen)
  • 5. Tag: Tageswanderung zum Tempel Risum
    Wir wandern zuerst durch einen Eichenwald auf einen nahegelegenen Hügel, wo sich ein einsames Kloster befindet und geniessen mit etwas Wetterglück auf 1900 Metern eine schöne Panoramasicht auf die umliegende Bergwelt und das Kangchendzönga-Massiv mit den Bergriesen Pandim, Kabru und Narsing. Später entdecken wir die einsamen Weiler mit ihren traditionellen Lepcha-Häusern und erleben die ländliche naturnahe Lebensweise der Kleinbauern. Hier nehmen wir unser Mittagessen ein. Abends haben wir die Möglichkeit im Dorfkloster den Abendzeremonien und Abendgebeten beizuwohnen. Übernachtung in einfacher Farmhouse-Lodge in Rinchenpong (1600 Meter).
    (Frühstück, Mittagessen/Picknick, Abendessen)
  • 6. Tag: Weiterreise nach Pemayangtse
    Wir reisen weiter auf Gebirgsstrasse durch Reisfelder und vorbei an Wasserfällen nach Pelling. Wir wandern zu den Ruinen von Rabdentse, der vormaligen königlichen Festung und statten anschliessend dem bekannten Kloster Pemayangtse aus dem 18. Jahrhundert mit seiner einmalig geschnitzten Holz-Skulptur einen Besuch ab. Das Kloster war zu Königreichszeiten in die königliche Regierung eingebunden und spielte eine wichtige Rolle. Das Kloster Pemayangtse wird auch «Perfect Sublime Lotus» genannt, was «der allumfassende, vollkommene Lotus» bedeutet. Bei schönem Wetter lohnt es sich heute zum Nyingma-Kloster Sanga Chöling zu fahren. Wir geniessen von da nochmals eine sagenhaft schöne Aussicht zum Kangchendzönga und zu weiteren schneebedeckten Berggipfeln. Zu Fuss erreichen wir vom Kloster her die im Herbst 2018 fertig gestellte Chenrezig Statue. Der neu gebaute Komplex umfasst weiter einen Skywalk und im Innern der Statue eine Galerie. Mit einer Höhe von 41 Metern ist es die höchste der insgesamt drei grossen Statuen in Sikkim.
    Übernachtung in privat geführter Lodge (1700 Meter) (Frühstück, Abendessen)
  • 7. Tag: Trekking zu einem abgelegenen Weiler
    In der Früh geht die Fahrt zum Ausgangspunkt unseres Trekkings wo wir auf unsere Trekkingmannschaft treffen. Wanderung auf schmalen Trekkingpfaden bergauf zum Zeltplatz beim Weiler Dechenthang.
    Übernachtung im Zelt (ca. 2800 Meter) (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
  • 8. Tag: Trekking zur Höhle des Glücks im Westen
    Wir steigen weiter auf bis zur Höhle des Glücks, Nupdechenphug. Es besteht die Möglichkeit zur Meditation in der Höhle.
    Übernachtung im Zelt (ca. 2800 Meter) (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
  • 9. Tag: Trekking-Abstieg nach Rimbi und Weiterreise nach Yoksum
    Wir wandern zurück ins Tal, verabschieden uns von unserem Trekking-Team und reisen weiter nach Yoksum.
    Übernachtung im Gasthaus in Yuksom (1750 Meter). Wanderung 4 – 5 Std. (Frühstück, Mittagessen)
  • 10. Tag: Wanderung in der Gegend um Yoksum
    Heute haben wir eine längere Wanderung vor und laufen direkt nach dem Frühstück los. Es gibt viel zu sehen in den Gärten rund um die einfachen Häuser, zwischen welchen wir bergauf gehen. Im Frühling ist die Blütezeit und im Herbst die Erntezeit des Schwarzen Kardamom. Die 1 bis 2 Meter hohen Pflanzen sind in ganz Sikkim weit verbreitet und bringen den lokalen Bauern ein wichtiges Einkommen. In grossen Steinöfen werden die geernteten Kapselfrüchte traditionsgemäss über dem offenen Feuer getrocknet und das Gewürz erhält so seinen rauchigen Geschmack. Unser Weg führt uns während gut 2 Stunden bergauf zu einem kleinen Dorf. Hier sind wir bei einer lokalen Familie Zu einem traditionellen Mittagessen eingeladen. Anschliessend zeigt uns die Familie die terrassierten Plantagen an den steilen Hängen rund ums Haus. Interessant, was da alles angebaut wird. Neben viel Gemüse auch Wurzeln und Pflanzen, welche zur Herstellung von Medizin gebraucht wird.
    Übernachtung im Gasthaus in Yuksom (1750 Meter). Wanderung 4 – 5 Std. (Frühstück, Mittagessen)
  • 11. Tag: Tageswanderung zum Kloster Hungree bei Yoksum
    Wir fahren zum Dorf Tshong unweit vom Kloster Dubdi und unternehmen eine Wanderung zum Kloster Hungre hinauf.
    Übernachtung im Gasthaus in Yuksom (1750 Meter). Wanderung 4 – 5 Std. (Frühstück, Mittagessen)
  • 12. Tag: Reise zum Trekking-Ausgangspunkt
    Wir fahren zum Dorf Labdang wo wir unsere Trekkingmannschaft treffen und im Zelt übernachten.
    (Frühstück, Mittagessen)
  • 13. Tag: Trekking zur alten Höhle des Hügelgottes im Norden
    Eine Tageswanderung bringt uns heute durch bewaldete Landschaft auf Trekkingpfaden zur abgelegenen Höhle Changlhariningpo. Sie zählt zu den heiligsten Höhlen und ist schwer erreichbar. Eine gute Portion Entschlossenheit ist nötig, um auf dem steilen Pfad zur Höhle zu gelangen. Weshalb einheimische Pilgerer trotzdem immer wieder den langen Pfad unter die Füsse nehmen liegt an den kraftvollen, spirituellen Schätzen, die sich hier befinden sollen. So hat Terton Rinchen Lingpa die von Guru Pdmasambhava hinterlegeten Schätze dort gefunden und für die Welt entschlüsselt. Vielversprechendes soll einem hier erfüllt werden können. Erwähnt wird in der ÜZbersetzung von Ringu Tulku unter anderem ein langes Leben, Reichtum oder Kindersegen.
    Übernachtung im Zelt (ca. 3000 Meter) (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
  • 14. Tag: bei der „Höhle des Nordens“.
    Ruhetag bei der Höhle Lharininmpuk.
    Übernachtung im Zelt,(ca. 3000 Meter) (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
  • 15. Tag: Trekking nach Labdang und Besuch der zentralen Höhle in Tashiding
    Heute wandern wir zurück nach Labdang und reisen weiter nach Tashiding. Das auf einem kegelförmigen Berg stehende Tashiding Kloster ist von zahlreichen Templen und Chörten (Stupas) umgeben. Man sagt, dass schon allein das Sehen einer dieser Chörten alle Sünden reinigt. Probieren können wir dies ja! Schön sind auch die Gebetsmauern mit den kunstvoll in Stein gemeisselten Mantras. Der Steinmetz, der all die Kunstwerke erarbeitet hat, ist leider vor ein paar Jahren verstorben. Selbstverständlich besuchen wir auch die „Zentrale Höhle“ die sich hier befindet. Am späteren Nachmittag schliesst sich unser Kreis und wir erreichen wieder das Bhutia-Dorf. Hier sind wir zu Gast im Hause einer Familie und tauchen nochmals ein in die Kultur der ursprünglich aus Tibet stammenden Bhutia-Sikkimesen. Den Abend lassen wir mit einem traditionellen Bhutia-Abendessen in der einfachen Küche unserer Gastfamilie und anschliessend am Lagerfeuer bei einer kleinen kulturellen Darbietung ausklingen. Natürlich darf dabei ein «Chang», ein selbstgebrautes Bier aus Hirse nicht fehlen.
    Übernachtung im einfachen Familienhaus in Kewzing (1550 Meter). Fahrzeit ca. 4 Std. Wanderung 1 – 2 Std. (Frühstück, Abendessen)
  • 16. Tag: Buddha-Park, Temi Teegarten, Reisfelder von Martam
    Die heutige abwechslungsreiche Fahrt führt uns zuerst zur Stadt Ravangla. Hier machen wir einen Abstecher und besuchen den Buddha-Park mit der gigantischen Buddha-Statue, welche im März 2013 vom Dalai Lama eingeweiht wurde. Danach geht die Fahrt weiter dem Berggrat entlang und schliesslich durch den Teegarten Temi nach Ost-Sikkim. Sikkim’s grösster Teegarten Temi ist für seinen hervorragenden, biologisch angebauten Tee bekannt und gilt unter Kennern als Geheimtipp. Anschliessend geht die Fahrt weiter via die Reisfelder on Martam nach Ost-Sikkim in die Region von Rumtek. Wir besuchen das Kloster von Rumtek heute oder am nächsten Tag.
    Übernachtung im Hotel in Rumtek (1350 Meter). Fahrzeit 6 – 7 Std. (Frühstück, Abendessen)
  • 17. Tag: Sikkims Ureinwohner und Schamanenzeremonie
    Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Wanderung auf schmalen Pfaden über terrassierte Reisfelder zu einer kleinen Ureinwohner-Siedlung. Wir spazieren durch das Dorf und erhalten dabei einen Einblick in das Dorf- und Landleben. In einem auf Stelzen gebauten Haus sind wir beim Dorfschamanen eingeladen. Hier dürfen wir eine Zeremonie miterleben und geniessen es, zusammen einen Tee zu trinken. Anschließend besichtigen wir das Kloster «Lingdum Zurman Kharwang». Im Innern des farbenprächtigen Komplexes erzählen die Wandmalereien von wichtigen Ereignissen im Leben des Buddhas. Das weltoffene Kloster unterhält auch eine aktive Mönchsschule. Oft kann man die jungen Mönche beim Auswendiglernen des tibetischen Alphabets oder beim Rezitieren von Mantras (kraftvollen Gebeten) antreffen.
    Übernachtung im Hotel in Rumtek (1350 Meter). Fahrzeit 1 Std. Wanderung 2 – 5 Std. (Frühstück, Abendessen)
  • 18. Tag: Klöster von Rumtek
    Heute besuchen wir das alte und neue Kloster von Rumtek. Im neuen Kloster besuchen wir nach Möglichkeiten auch die „Goldene Stupa“, im alten Kloster können wir bei Gelegenheit einer Zeremonie beiwohnen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
    Übernachtung im Hotel in Rumtek (1320 Meter). (Frühstück)
  • 19. Tag: Ruhetag im Bamboo Retreat oder Tagesausflug nach Gangtok
    Gönnen Sie sich heute einen Ruhetag im Bamboo Retreat Hotel. Probieren Sie ein regenerierende Kräuterbad aus und erleben Sie einen Gartenrundgang. Alternativ unternehmen Sie einen Tagesausflug nach Gangtok mit Besichtigungen nach Wahl.
    Übernachtung im Hotel in Rumtek (1320 Meter). (Frühstück)
  • 20. Tag: Ruhetag im Bamboo Retreat
    Übernachtung im Hotel in Rumtek (1320 Meter).
    (Frühstück)
  • 21. Tag: Transfer zum Flughafen Bagdogra
    Nach dem Frühstück reisen Sie zurück zum Flughafen Bagdogra. (Frühstück)
  • Dieses Trekking lässt sich je nach Fitnessgrad um bis 2 Tage verkürzen oder um 1 – 2 Tage verlängern
  • Dieses Trekking lässt sich ideal verbinden mit unseren Reisemodulen „Darjeeling“, „Kalimpong“, „Sikkim“ oder „Bhutan

Beste Reisezeit

Die besten Reisezeiten für diese Tour sind von Oktober bis Mai.

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