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Sikkims wilder Norden


sikkim.ch | Nordostinidien und Sikkim Reisen - Bild zu Sikkims wilder Norden

Individualreise Sikkim – Wandern und Kultur

Tourschwierigkeit

Leicht

Anzahl Nächte in festen Unterkünften

14 x

Anzahl der Nächte im Zelt

keine

Maximale Höhe

4000m

Daten

Nach Absprache

Kurzbeschrieb

Diese Reise durch Indien bietet ein umfassendes Abenteuer. Vom Flug nach Delhi geht es entlang des Himalayas nach Bagdogra und weiter nach Sikkim. Die Hauptstadt Gangtok lockt mit Bazaren und kulturellen Höhepunkten.
Abenteuerlich wird es mit Ausflügen zu Wasserfällen und historischen Stätten. Ein Highlight sind die Trekkingtouren zu Nomaden im Lhazar-Tal und zum Yule Khangtse Gletscher sowie die Besichtigungen von Klöstern in Rumtek und einer schamanischen Zeremonie. Das Abenteuer ist geprägt von beeindruckenden Landschaften, kulturellen Begegnungen und spirituellen Momenten.

Höhepunkte

  • Besuch der Nomaden von Nordsikkim
  • Trekking: Nomadenleben, Gletscher, See, Fluss
  • 4-tägiges Trekking bis max. 4570 M.ü.M.
  • Sikkim’s Klosterkultur & buddhistisches Erbe
  • Schamananzeremonie im Ureinwohnerdrof

Reiseprogramm

(Enthaltene Mahlzeiten F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)

1. Tag

Flug nach Delhi

Der Direktflug mit der Swiss (je nach Verfügbarkeit) bringt uns in gut 7 ½ Stunden nach Delhi in die Hauptstadt Indiens. Nach der Ankunft Passkontrolle und Gepäckentgegennahme. Am Ausgang wartet unser lokaler Partner mit einem Schild. Er organisiert den Transfer zum Hotel.

Übernachtung im Hotel in Delhi. Flugzeit 7 ½ Std.

2. Tag

Flug dem Himalaya entlang

Heute fliegen wir dem Himalaya entlang nach Bagdogra. Bei schönem Wetter sehen wir die 8000er Dhaulagiri, Annapurna, Everest und Kangchendzönga.

Unsere Fahrt nach Sikkim führt zuerst durch das Flachland, wir durchqueren dann ein dichtes Waldgebiet und überqueren den Fluss Tista, dessen Ursprung im Grenzgebiet zu Tibet in Nordsikkim liegt. Es folgt eine abwechslungsreiche Fahrt vorbei an terrassierten Reisfeldern und saftig-grünen, subtropischen Wäldern. Wir passieren winzige Weiler, geschäftige Orte und menschenleere, nur von Affengemeinschaften bewohnte Dschungel, bis wir die am Hang gebaute Stadt Gangtok erreichen. Es ist dies die Hauptstadt von Sikkim.

Übernachtung im Hotel in Gangtok (1650 Meter). Flugzeit 2 ½ Std. Fahrzeit 5 Std. (F,M,A)

3. Tag

Gangtok – Hauptstadt von Sikkim

Nach der langen Reise gehen wir den heutigen Tag gemütlich an. Zu Fuss machen wir uns auf zum Bazar von Gangtok. Wir geniessen das Treiben und vielleicht schliessen wir sogar den einen oder anderen Handel ab. Im Institut für Tibetologie gibt es eine der schönsten Sammlungen buddhistischer Literatur, sowie eine grosse Anzahl von Thangkas, Bronzefiguren und Kultgegenständen. Von da geht es weiter zum Do-Drul Chörten.

Im Cottage Industries Institute wird traditionelles Handwerk gelehrt. Hier sind auch traditionelle Holzschnitzereien, Textilien und Bambusartikel erhältlich.

Übernachtung im Hotel in Gangtok (1650 Meter). Fahrzeit 1 Std. Wanderung 1 ½ Std. (F,M,A)

4. Tag

Prächtige Wasserfälle in wilder Berg- und Kulturlandschaft im Norden

Auf dem Weg in den Norden besuchen wir den bekannten Tashi Aussichtspunkt, von wo wir bei gutem Wetter eine besonders schöne Sicht auf den Kangchendzönga geniessen können. Bei Kabi machen wir Halt im historisch wichtigen Ort Lungchok. Die hier von den Ureinwohnern platzierten Monolithen markieren den Bruderschaftsbund, den die Lepchas mit den aus Tibet eingewanderten Bhutias im 15. Jahrhundert geschlossen haben. Dieser heilige Ort dient den Lepchas alljährlich als Veranstaltungsstätte schamanistischer Rituale zu Ehren der Heilkräuter. Die Fahrt geht anschliessend weiter, vorbei am imposanten Wasserfall «Seven Sisters». Der Norden Sikkims ist die am dünnsten besiedelte Region und die Kultur der Bhutias und Lepchas wird hier noch recht authentisch gelebt. Die Bhutias und die Lepchas sind stolz auf ihre Kultur und buddhistische Zeremonien spielen eine sehr wichtige Rolle im Leben der Menschen.

Weiter geht die Fahrt durch idyllische, wilde Berglandschaften, vorbei an terrassierten Feldern und dichten Wäldern zum Kagyu-Kloster Phodong und zum neu renovierten Nyingma-Kloster Labrang wo wir Picknicken. Zwischen den beiden Klöstern befinden sich auch die überwucherten Ruinen des vormaligen königlichen Forts.

Wir reisen weiter und erreichen am späteren Nachmittag die Ortschaft Lachen.

Übernachtung im Homestay in Lachen (2700 Meter) Fahrzeit 6 Std. (F,M,A)

5. Tag

Auf zur letzten Ortschaft vor der Grenze zu Tibet

Vom Dorf Lachen fahren wir heute durch wilde Berglandschaften in Richtung Tangu, der letzten Siedlung vor der tibetischen Grenze. Nach etwa einer Stunde Fahrt unternehmen wir eine Wanderung dem Bergbach entlang talaufwärts, vorbei an einsamen Weilern, Kartoffelfeldern und Weideland. Den letzten Teil der Strecke bewältigen wir im Fahrzeug. Umgeben von prächtiger Bergwelt geniessen wir das spektakuläre Panorama, lauschen dem Rauschen der Bergbäche und entdecken die alpine Vegetation. Wer noch nicht genug hat, macht sich auf zu einer ca. 1 ½ Std. Wanderung ins idyllische Chopta-Valley oder in ein Seitental bergauf zur kleinen Einsiedelei, wo die Französin Alexandra David-Neel im frühen 20. Jahrhundert meditiert hat. Diese Wanderung dauert ca. 3 Stunden.

Übernachtung im einfachen Homestay in Thangu (3950 Meter)

Fahrzeit 2 Std. Wanderung 3 – 6 Std

6. Tag

Trekking zu den Nomaden im Lhazar-Tal

In der Früh fahren wir eine kurze Distanz zum Ausgangspunkt unseres Trekkings. Der Pfad führt uns in ca. 3 Std. über einen Bergkamm (ca. 4570 m) ins bezaubernde Lhazar-Tal das auf 4400 M.ü.M. liegt. Die Nomaden nennen sich „Dokpas“ was so viel heisst wie „aus Tibet stammend“. Sie kamen als nomadische Flüchtlinge von Tibet nach Sikkim wo sie heute noch ihrer traditionellen Lebensweise mit ihren Yaks und Schafen nachgehen.

Wanderung ca 4 Std. Übernachtung im Camp auf 4400 m

7. Tag

Tageswanderung im Lhazar-Tal

Heute entdecken wir das idyllische Lhazar-Tal und geniessen die schöne Landschaft.

Wir nehmen uns Zeit um uns mit den Nomaden zu unterhalten. Wer mag kann eine Wanderung entlang dem sich durch das Tal schlängelnde Fluss Jachu zu einem See unternehmen.

Übernachtung im Camp auf 4440 m Wanderung ca. 2 – 4 Std. (F, M, A)

8. Tag

Zum Gletscher-Aussichtspunkt (4570 m)

Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Wanderung zum Yule Khangtse Gletscher. Die Route führt kontinuierlich aufsteigend vom Camp bis zu einem Aussichtspunkt Aufstieg erreichen wir den Gletscher und geniessen den fantastischen Ausblick bei einem Picknick-Lunch und trekken anschliessend in ca 1 Std. zurück zum Camp

Übernachtung im Camp auf 4400 m, Wanderung ca. 3 Std (F, M, A)

9. Tag

Zurück in die Zivilisation

Heute wandern wir den Weg zurück zum Trekkingausgangspunkt wo unsere Fahrzeuge auf uns warten und uns, reich an Eindrücken zurück nach Lachen bringen.

In Lachen stehen auch heute noch traditionelle Häuser aus gestampfter Erde und Holz im Ort. Wir beziehen unsere Zimmer bei einer lokalen Familie. Wenn nicht grad ein Stromausfall den Boiler lahmlegt kommen wir wieder in den Genuss einer warmen Dusche und einem richtigen Bett. Wir essen in der gemütlichen Küche am eingeheizten Ofen und haben so die Möglichkeit, unseren Gastgebern beim Kochen über die Schultern zuschauen.

Mit einem «Chang», einem selbstgebrauten Bier aus Hirse stossen wir auf das erfolgreiche Trekking an.

Übernachtung im im Homestay in Lachen auf 2700 M; Wanderung ca. 3 Std (F, M, A)

10. Tag

Das Kloster von Lachen, Rückfahrt nach Gangtok und weiter nach Rumtek

Aus dem hohen Norden geht es heute zurück nach Ostsikkim. Während der Fahrt geniessen wir noch einmal das phantastische Bergpanorama mit den dicht bewaldeten Hängen und können so die Eindrücke der letzten Tage Revue passieren lassen.

Durch die uns bereits bekannte und lebhafte Stadt Gangtok fahren wir weiter auf die gegenüberliegende Talseite nach Rumtek.

Übernachtung im Hotel in Rumtek (1350 Meter). Fahrzeit 6 – 7 Std. (F,M,A)

11. Tag

Sikkims Ureinwohner und Schamanenzeremonie

Heute stehen die Kagyu-Klöster von Rumtek auf dem Programm. Von 1959 bis 1981 lebte hier seine Heiligkeit, der 16. Karmapa, Oberhaupt des Kagyu-Ordens des Tibetischen Buddhismus. Nachdem er aufgrund der chinesischen Invasion in Tibet nach Sikkim geflohen war, erhielt er vom König von Sikkim Asyl, Land und Unterstützung im Bau des neuen Klosters von Rumtek. Sein Heimatkloster in Tsurphu in Tibet diente als Vorlage. Das Kloster war zu Lebzeiten des 16. Karmapas ein wichtiger Pilgerort für tibetische Buddhisten. Karmapa ist in der tibetisch-buddhistischen Welt eine der wichtigsten Reinkarnationen und Oberhaupt der Karma Kagyu-Schule. Die Karma Kagyu-Schule ist eine der vier Hauptrichtungen des tibetischen Buddhismus. Der Dalai Lama ist Oberhaupt der Richtung der Gelugpa (Gelbmützen).

Folgt man der mit Gebetsfahnen gesäumten Strasse, kommt man zum ursprünglichen alten Kloster von Rumtek aus dem Jahr 1734. Es strahlt eine wunderbare Ruhe aus und liegt auf einem Berggrat mit phantastischer Aussicht auf die Hügel und Felder von Martam. Ein kleiner Schrein in einem Nebenraum ist dem Beschützer der Kagyu-Schule, dem Mahakala gewidmet. Wegen seiner starken Wirkung ist die Figur jedoch verhüllt.

Am Nachmittag unternehmen wir eine Wanderung auf schmalen Pfaden über terrassierte Reisfelder zu einer kleinen Ureinwohner-Siedlung. Wir spazieren durch das Dorf und erhalten dabei einen Einblick in das Dorf- und Landleben. In einem auf Stelzen gebauten Haus sind wir beim Dorfschamanen eingeladen. Hier dürfen wir eine Zeremonie miterleben und geniessen es, zusammen einen Tee zu trinken.

Übernachtung im Hotel in Rumtek (1350 Meter). Fahrzeit 1 Std. Wanderung 2 – 4 Std. (F,M,A)

12. Tag

Flug von Bagdogra nach Delhi

Heute Morgen fahren wir nach Bagdogra, wo sich unser Kreis schliesst. Von hier fliegen wir zurück nach Delhi, wo wir in einem Hotel ein Tageszimmer zur Verfügung haben. Wir haben die Gelegenheit uns für den Rückflug frisch zu machen und im Hotel zu essen.

Am Abend fahren wir zum Flughafen, wo wir das Check-In für unseren Rückflug in die Schweiz machen.

Tageshotel in Delhi. Fahrzeit 5 Std. Flugzeit 2 ½ Std. (F,M,A)

13. Tag

Zurück in die Schweiz

Nach Mitternacht Abflug in die Schweiz, wo wir frühmorgens in Zürich landen.

Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck sind wir zurück.

Flugzeit 8 ½ Std.

Ihr Abenteuer

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Die Zeitangaben sind generell reine Fahr- respektive Gehzeiten. Pausen, Stopps etc. kommen zusätzlich noch hinzu. Die Zeitangaben sind durchschnittliche Erfahrungswerte, können aber je nach Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Kondition der Teilnehmer oder aus anderen Gründen abweichen.
Die Höhenangaben (bei Trekkingreisen) sind satellitengestützt erstellt worden. Diese können abweichen durch Laufen von Alternativrouten, Besteigung von zusätzlichen Aussichtspunkten, witterungs- oder wegbedingten Umwegen und anderem.
Programmänderungen (wegen Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden, Wasserstand oder -vorkommen auf der Trekkingroute etc.) bleiben ausdrücklich vorbehalten!


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