Feste von Nagaland

Nagalands Feste stehen überwiegend in direktem Zusammenhang zum landwirtschaftlichen Kalender. Themen sind oft die Festigung der Gemeinschaft oder das Ehren und Beschwören der Fruchtbarkeit von Mutter Erde. Typisch für einen Festtag in Nagaland ist ein sich wiederholender Programmablauf, oft mit Gruppengesang und Tanz unter Beteiligung der gesamten Dorfbevölkerung. Jeder Stamm hat dabei seine individuell ausgestalteten Traditionen, die bei den Festen in Form eigener Volkslieder, Tänze, traditionellem Sport, besonderer Speise und Getränken zum Ausdruck kommen. Im enormen Lieder- und Tanzreichtum der Nagas wird häufig die Verehrung des Kopfjägers und Kriegers thematisiert. Dazu auch Heldengeschichte, Fruchtbarkeit und die Preisung der eigenen Gruppe, deren Schönheit, Kraft, Mut und Stärke. Um Einheit und Gemeinsamkeit geht es auch in vielen Tanzformen, in denen die Tanzenden zum Beispiel durch ihre Position die gegenseitige Abhängigkeit durch gemeinsame Balance- und Gleichgewichtsformationen bezeugen. Oft ist das Ziel dieser Darstellungen die Vermittlung von Ewigkeit und Einheit mit der Natur. In Nagaland tanzt und singt man zu allen Gelegenheiten. Die wichtigsten Feste der verschiedenen Stämme: